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Maria Reiche – ein Leben für die Geoglyphen
Die 1903 geborene Dresdenerin Maria Reiche wanderte 1932 nach Peru aus, um eine
Anstellung als Hauslehrerin wahrzunehmen. Nachdem sie der Amerikaner Paul Kosok
1939 bat, ihm bei der Aufnahme und Deutung der damals neu entdeckten Geoglyphen
zu helfen, war sie sogleich Feuer und Flamme. 1946 zog sie endgültig dorthin und
widmete ihr weiteres Leben nur den Bodenzeichnungen. Sie wohnte in einem kleinen
Haus am Rande der Pampa, befreite unzählige Linienkilometer mit Besen von
eingewehtem Sand, vermaß die Bodenzeichnungen, machte sie bekannt und setzte
sich vehement, mitunter vergeblich, für ihre Erhaltung ein. Immerhin konnte sie
ein gewaltiges Bewässerungsprojekt verhindern und trug dazu bei, dass das Gebiet
seit 1994 zum Weltkulturerbe zählt. Bis ins hohe Alter rüstig und zuletzt hoch
geehrt, starb sie 1998.
Die alternde Maria Reiche unterwegs am Rand eines großen Trapezoides. Zuletzt
nutze sie sogar den Rollstuhl.
Maria Reiche bei Vermessungsarbeiten in der Pampa (links und rechts), mit Paul
Kosok (2. v. rechts) und an einer der "Nazcalinien". In der Mitte ein Foto mit
einem Schlüsselerlebnis für Kosok und Reiche: Winterwenden-Sonnenuntergang genau
in Richtung einer der Linien. Seitdem favorisierte sie astronomische Deutungen,
legte sich aber nie ganz fest.
Maria Reiche mit den Skizzen der Zeichnungen
Briefmarke sowie Zeitungsbericht von 1955 über die "profesora"
Für die Einheimischen war Maria Reiche die Frau, die die Wüste fegt (womit sie
unabsichtlich auch Befunde zerstörte).
Maria erläutert den Armeepiloten die angefertigten Luftfotos.
Maria Reiche führte ein sehr bedürfnisloses Leben in einer Hütte am Rand der
Wüste (im Maria-Reiche-Museum bei Nazca nachgestellt). Auch ihr Äußeres wurde
zunehmend asketisch.
fotos-peru.de
caretas.comp.pe
nach Ana Maria Cagorno
picasawec.google.com / Brandy
alle Fotos dieser Reihe: nazcamystery.com
nazcamystery.com
fembio.org
students.sbc.edu
girafamania.com.br
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